Kongress
der
Wissenden


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MISSION

Der Kongress der Wissenden ist eine visionäre Plattform, die innovative Köpfe, Geheimnisträger*innen und Expert*innen aus Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft zusammenbringt, um sich auszutauschen, ihr Wissen zu teilen und zu verbreiten. Ein Ort, an dem Künstler*innen Räume für Inspiration und kritische Reflexion schaffen, um gesellschaftliche Spannungsfelder aus neuen Perspektiven zu betrachten.
HINTERGRUND

Xarikata Karmili (damals Studentin in Wien) und Marbert N. Werner (damals Dozent für Philosophie in Athen) gründeten 1912 die „Internationalen Wissenswochen“ im griechischen Dorf Aghia Triada. Seither finden sie alle fünf Jahre im September an unterschiedlichen Orten in Europa statt, zuletzt 2017 allerdings unter dem Namen „Klassenfahrt“ in Athen. 2022 ist erstmalig Linz der Veranstaltungsort, hier trägt die Tagung den Titel „Kongress der Wissenden“. Zu den Teilnehmer*innen der ersten Jahre zählten vor allem junge Menschen, die sich aktiv an der Veränderung bestehender Verhältnisse beteiligten. Die Idee der „Wissenswochen“ geht auf einen uralten Mythos zurück, der besagt, dass der ungehinderte Fluß von Wissen ein globales Klima des Fortschritts und der Erneuerung begünstigt und somit zur Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen beiträgt.

Die Legende von der „geteilten Weisheit der Welt“ fand rasch Unterstützung verschiedener Kunst- und Kulturschaffender. In der Gründerzeit zählten dazu unter anderem Kai Müller-Grün, Emma Eder und Jakob D. Richthuber. Dieser Kreis von Gleichgesinnten setzte sich für ein gerechtes, solidarisches Zusammenleben ein. Voraussetzung dafür war die Schaffung einer verbindlichen, kollektiven Bildungs- und Wissensbasis, sowie  ein niederschwelliger Zugang zu Informationen und Fakten für alle.

Von Anfang an war die Demokratisierung von Wissen und die Schaffung neuer, unterhaltsamer  Zugänge in der Vermittlung ein zentrales Anliegen. Die „Wissenswochen“ wurden  daher als Plattform zum  interdisziplinären Austausch  zwischen Theoretiker*innen und Expert*innen auf anderen Gebieten, konzipiert. Daraus entwickelte sich ein fruchtbarer Dialog, der im Laufe der Jahre nicht nur den kulturellen Bereich, sondern auch Wissenschaft, Gesellschaft und wirtschaftliche Entwicklungen mit einbezog.

Der Kongress der Wissenden leistet seither einen wesentlichen Beitrag zum intellektuellen und kreativen Leben. Vor allem die Vermittung zwischen Wissenschaft und künstlerischer Praxis war von Anfang an ein wichtiges Ziel.